Orthokeratologie oder kurz Ortho-K, ist ein Vorgang bei dem die Hornhaut des Auges von einer Kontaktlinse so verformt wird, dass der Sehfehler korrigiert wird.
Im Unterschied zu operativen Methoden wird das Auge dabei nicht dauerhaft verändert. Die Modellierung, die mittels nachts getragener Spezialkontaktlinsen erzielt wird, hält nur ein bis zwei Tage, dann hat sich die Hornhaut wieder zurückgebildet. Durch regelmässiges Tragen (meistens während des Schlafens) bleibt die Sehschärfe Tag und Nacht sehr stabil. Wer leicht- bis mittelgradig kurzsichtig ist (bis -3/-3,5 Dioptrien) und keine starke Hornhautverkrümmung hat, kann mit Ortho-K-Linsen ohne Sehhilfe durchs Leben gehen.
Diese Linsen eignen sich auch für das Myopie-Management.
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